Guten Morgen liebe Fichtelbergfahrer,
um es kurz zu machen: für Samstag ging’s – würde meine Frau sagen. Bestes Wetter, eine gut gelaunte Runde, weit überwiegend sehr schöne Straßen mit gutem Belag, keine Zwischen- oder gar Unfälle, das lässt sich wohl aushalten. Der Blick auf den Kilometerzähler fiel bei mir daheim auf eine 381. Für eine Tagestour in vergleichsweise großer Runde ist das schon recht ordentlich. Besonderer Respekt gebührt den beiden Sozien, die ja trotz vergleichsweise kommoden Sitzmobiliars eben doch für eine ziemliche Weile “nur” hintenauf gehockt haben. Uwe und mir hat der Tag mit Euch jedenfalls Spaß gemacht, Danke dafür!
Bemerkenswerterweise haben wir uns von jeweils anderen Baustellenschildern beeindrucken lassen. Während es für Uwes Gruppe dann über nahezu jungfräulichen Asphalt ging, durften wir uns mit einem guten Kilometer Schotterpiste arrangieren. Diese kleinen Unterschiede erklären dann auch die unterschiedlichen Fahrzeiten bis zum Fichtelberg. Dieser selbst lag ja vergleichsweise vereinsamt in der Sonne, dennoch war die Wahl des Mittagslokals bei unseren südlichen Nachbarn definitiv die bessere – mindestens nach Ambiente und Qualität.
Zum Abschlusseis in Colditz ist nichts weiter zu sagen, die letzten Kilometer “Kitzscher’ Dreieck” haben noch das Tüpfelchen auf’s i gesetzt, diesmal ohne überbreite Kleinwagen auf der Fahrbahn. So könnte es meinetwegen gerne bleiben. Frommer Wunsch, ich weiß.
Wir freuen uns über Eure Bilder/Videos und würden diese gern mit in die Wolke laden.
Es sei nochmals angemerkt, dass dieses famose Vergnügen auf das Konto der BMW Motoradzentren Sachsen geht, die die Arbeit von ALMOTO hierfür sponsern. Vermutlich sind auch beide nicht böse, wenn dieses oder jenes nicht ganz kostenfreie Angebot seine Kunden findet.
Kommen wir zum Vorgucker für den 22. Juli 2023, der ist diesmal zweigeteilt:
R18-Heidegrollen -> exclusiv nur für R18-Fahrer
Wer im letzten Jahr dabei war, wird sich hoffentlich nicht nur der knapp umfahrenen Wolkenerinnern, sondern auch der besonders für die schwerere Fraktion passenden Straßen. Wir bleiben also wieder in der Nähe und lassen die Heiden wackeln: die Dahlener und die Dübener. Die Gegend hat was, Pilze z.B. und reichlich Wild. Allerdings keine klassische Heidelandschaft, sondern Wiesen, Felder und Wälder. Und das für uns Beste liegt dazwischen: eher kleine Straßen mit wenig Verkehr, sanft geschwungenen Kurven und ab und an eine vermeintlich endlose Gerade über leichte Hügel – kurzum optimales Geläuf für zweirädriges Schwermetall.
Und wenn alles so klappt, gibt es besonders für die Feinschmecker lohnenden Mittagsstopp mitten im nirgendwo.
Wahrscheinlich kommen wir mit einer Tankfüllung um die Runden – aber wenn es sich ergibt, legen wir gern ein paar Kilometer dazu. Das Eis für Heimweg gibt es in Bad Düben.
tldr: planmäßige Tourlänge: ca. 245 km, ggf. Tankstopp nach 180 km (Bad Düben)
—> Für Neugierige gibt es ein paar Leih-R18 in der BMW-Niederlassung, bitte rechtzeitig reservieren
Westthüringen für nicht-R18-Fahrer
Durch das hügelige Altenburger Land, sozusagen den nordöstlichen Ausleger Thüringens rücken wir mit der „parallelen“ Juli-Runde weiter in Richtung Thüringer Wald. Die Straßen sind eher schmal, Hauptstraßen werden wie immer weitgehend vermieden und manchmal werden wir sicher auch die Folgen fehlender Wartungsbudgets oder merkwürdigen Denkmalschutzes spüren. Aber sowohl die Streckenführung als auch die Panoramen lassen die gelegentliche Beanspruchung der Dämpfer vergessen. Thüringen kann irgendwie auch richtig schön sein – wenn alle Verschraubungen fest sitzen.
tldr: eher zügige Tour, ca.300 km +X, gute Fahrzeugbeherrschung erforderlich
Für die Anmeldung zu diesen und den weiteren Touren bitte hier entlang: Buchungsformular