Auch unsere Gäste können Berichte schreiben, hier ein toller Kurzbericht über die “Unwegbarkeiten” von An- und Abreise zur Tour Karnische und Venetische Alpen von Andrea (oder doch besser Hermine?) Vielen Dank dafür!
Individuelle Anreise, Sa 5.Juli 2014:
Eigentlich hatte ich mir für meine Anreise nach Rohrdorf vorgenommen gänzlich ohne Autobahn auszukommen und eine entsprechende Route dafür ausgearbeitet…
… doch erstens kommt es anders und zweitens als frau denkt…
Regen, Regen, Regen und da macht ja halt mal gar nix Spaß!
Also 580 km über die Autobahn – wenigstens ohne Stau – bis Rohrdorf. Ankunft 18 Uhr
Individuelle Heimreise, Sa 12. Juli 2014:
als nunmehr „Hermine“ verabschiedete ich noch alle in Rohrdorf und startete als Letze –
mit meinem „Nimbus 2000.“
Die Regenwolken hatten mich schnell eingeholt und so entschied ich mich wieder für den zwar sichereren aber trögen Heimweg über die Autobahn: A8 -> A99 -> A9 – so war´s gedacht…
Doch schon am Münchner Kreuz kam ich in den Stau. Kurzentschlossen fuhr ich also ab, um mich über die B 13 parallel zur Autobahn entlang zu pirschen.
Plötzlich bekam ich deutliche Lenkprobleme (ich weiß, Jürgen, die hatte ich auch schon vorher). Mein TomTom brachte mich zur nächsten Tanke in Fahrenzhausen. Dort wollte ich den Luftdruck überprüfen und stellte fest, dass mein Hinterreifen nahezu platt war. (Auch oben).
Wegen Umbaumaßnahmen gab es an dieser Tanke leider keine Luftstation – mir war also im wahrsten Sinne des Wortes die Luft ausgegangen – was echt selten geschieht, wie ihr wisst.
„Kaum lässt man dich alleine,….“ sagte Herbert am Telefon. Nun ja, ich war wirklich gerade mal eben bloß 105 km weit gekommen. 1 Stunde wartete ich geduldig (!) auf den ADAC. Dann bekam ich vom gelben Engel eine lehrreiche und fachmännische Einweisung in die Kunst einen Reifen zu flicken – das Set dazu hatte ich ja dabei. Dann konnte ich endlich weiterfahren und mein „Tankstellenhopping“ begann. Immer wieder musste ich Luft nachpumpen.
Letztendlich sind unter diesen Startbedingungen 580 Autobahnkilometer bis nach Hause noch schlimmer als sonst. Ich hasse Autobahnfahrten! Noch dazu bei Dauerregen.
Fast fielen mir irgendwann die Augen zu. Bei 25°C Reisetemperatur war nicht mal auf den Fahrtwind bei offenem Visier zum Wachhalten zu hoffen. Im Cola-Rausch verputzte ich den letzten Apfel und den Traubenzucker und begann lauthals unter dem Helm zu singen, um mich wach zu halten. Gott sei Dank ist mein Helm ja gut schallisoliert 🙂
Nach knapp 10 Stunden bin ich dann endlich daheim wohlbehalten wieder angekommen. Mit vielen neuen tollen Eindrücken und nach 2.750 Kilometern.
Ich hatte meiner Familie wirklich viel zu berichten – beim Stiefelbier.
Eure Hermine
PS: Bei unsrer nächsten Tour ist auch mein 12V-Mini-Kompressor mit dabei – VERSPROCHEN!
Schade, dass mit dem Platten. War eine Super Tour mit Dir. Na dann bin ich mal gespannt, was Du nächstes Jahr noch alles in Dein “Beautycase” packst. Wir sehen uns beim Stifelbier. Liebe Grüße Klaus
Ich glaube ich muss nächstes Jahr mal mitfahren um zu sehen, was “Frau” bei einer Motorradtour so alles aus dem Beautycase zaubert 🙂
Viele Grüße an euch alle!
Ja Manuela, komm’ gerne auch mit!
Dann sollten wir die Tour aber langsam umbenennen in: “Mit Hermine ins zauberhafte Trentino- hex, hex”
LG Hermine 😉
Hallo Hermine,
bin ja überrascht das Du nicht auch noch nen Reserverad aus den unendlichen Tiefen Deines Topcases gezaubert hast ;.))
LG
Jürgen