Liebe Freunde der maßvollen Schräglage,
wir haben uns wohl ein ziemliches Ei gelegt. Wenn schon die erste Runde der Saison solche Maßstäbe setzt, haben wir für die folgenden ein Problem. Viel besser geht es einfach nicht. Wir versichern Euch aber, dass wir uns mit denen ebensoviel Mühe geben werden – sehr viel mehr können wir leider nicht tun.
Aber von Anfang an: Die Runde war trotz Pfingsten ausgebucht, Dankeschön! Der Entzug über den Winter hat augenscheinlich keine unheilbaren Spuren hinterlassen – und der kleine Umfaller zumindest fast keine und die wenigen im Bagatellbereich. So gesehen: nix passiert, prima.
Zur Tour selbst ist eigentlich nicht viel zu sagen. Wer dabei war, hat seinen Eindruck von den wunderschönen Nebenstraßen auch im nördlichen Teil Sachsens. Wer nicht dabei war, dem ist das nicht wirklich realistisch zu beschreiben. Die Störungen durch andere Verkehrsteilnehmer hielten sich in Grenzen – wenngleich sie auf den letzten fünf Kilometern besonders ärgerlich waren. Aber wir sind nun mal auf öffentlichen Straßen unterwegs und die Hürden zu ihrer Benutzung sind offenkundig niedrig. Besondere kulinarische Höhepunkte gab es diesmal nicht – aber dafür zumindest eine bessere Vesper in Reudnitz nach der eher rustikalen Mittagspause am Kreisel.
Freuen wir uns über den schönen Tag, Thomas und mir hat er jedenfalls gefallen. Wir haben den Eindruck, Euch auch – wenn Ihr Euch nicht allzusehr verstellt habt. Es sei angemerkt, dass dieses Vergnügen auf das Konto der BMW Motorradzentren Sachsen geht, die die Arbeit von ALMOTO hierfür sponsern. Möglicherweise pflegen auch beide Unternehmen Hintergedanken in Bezug auf ihr Alltagsgeschäft. Findet es heraus!
In diesem Sinne herzliche Grüße, genießt den Frühsommer und macht bitte kein Gras an den Helm!
Falk & Thomas
PS: Die Bilder (Nachlieferungen sind ausdrücklich erwünscht) findet Ihr wie immer in der Wolke. Allerdings mit etwas Verzögerung, unser Web-Zauberer kam noch nicht dazu.
Kommen wir noch zum Vorgucker:
24.Juni 2023 Fichtelberg / Erzgebirge Nordseite
Nach der Aufwärmübung vom Mai machen wir nun ernst: Wir fahren zum höchsten Berg Sachsens, dem Fichtelberg. Wir haben nachgefragt, aber man bringt uns den Sachsenhügel tatsächlich nicht an den Cospudener See. Bis wir also dort oben einen kleinen Imbiss nehmen können, sind erst einmal lockere 170 km mit teils anspruchsvoller, kurvenreicher Streckenführung unter die Räder zu nehmen, nach Hause wird es nicht wirklich kürzer. Wer also sehr pünktlich zurück sein muss: heute wird das nichts, aber bis zum Sandmann sollte es geschafft sein.
tldr: wirklich keine Tour zum Blümchen pflücken, ca.340 km, gute Fahrzeugbeherrschung & Ausdauer erforderlich