Heute erreichten mich folgende Zeilen von Bettina, die bei der Rundreise durch Rumänien mit dabei war. Zitat:
Liebe Manuela,
ich hänge dir mal eine ausführliche Beschreibung unserer Rumänienreise an. Wenn du sie gerne online stellen möchtest, dann hast du meine Erlaubnis dazu.
Liebe Bettina,
ich werde das gern veröffentlichen und sage ein herzlich Dankeschön dafür. Es freut mich, wenn euch die Tour gefallen hat und durch Corona hatte sie in diesem Jahr ein paar ganz besondere Momente.
Hier nun die Bewertung der Reise von Bettina.
Rumänientour 2020 …
…eine Tour in Zeiten von Cororna, bei der bis zu Letzt nicht sicher war, ob sie stattfinden würde.
Dank der Rückmeldungen und Einschätzungen der Lage durch lokale Kontakte wurde die Reise durchgeführt und darüber waren alle Tourteilnehmer sehr froh. Ein Dank geht hier an das besonnene Handeln durch unseren Tourguide Rene und Manuela.
Die Strecke führte uns über mehr als 4000 km von Passau aus durch Österreich, die Slowakei und Ungarn nach Rumänien; Retour dann durch Ungarn, die Slowakei und Tschechien nach Passau zurück. Wieder zu Hause in Sachsen angekommen, hatte ich 5029 km mehr auf der Kilometeranzeige.
Wer das flotte Fahren und Kurven liebt ist auf dieser Tour richtig gut aufgehoben. Beste Kurvenstrecken, die schier nicht enden wollen bei überwiegend guten Straßenverhältnissen befriedigten die Fahrfreude.
Ab und an ein Blick in die Landschaft ließ mich den wunderschönen Banat, das Apuseni, die überwiegend landwirtschaftlich genutzten Flächen Siebenbürgens sowie die Karpaten bewundern.
Rechnen sollte man damit, dass mal ein Hund, Esel oder Kuh auf der Straße stehen, die asphaltierte Fahrbahn plötzlich in einen Schotterabschnitt übergehen oder Sand und Split in der Kurve liegen. Bremsbereit zu sein war dann nicht von Nachteil.
Ausdauer, Kurvensicherheit, Konzentrationsvermögen und Sitzfleisch für die im Schnitt 320km langen Tagesetappen sollte man unbedingt mitbringen.
Wer dem Tourguide zuhört und auch gezielt nachfragt, kann viel Interessantes über das Land und die Menschen erfahren. Die tiefe Verbundenheit Rene’s zu diesem faszinierenden Land wurde immer deutlich.
Wenn es der Streckenverlauf hergab, hatte Rene Zwischenstopps für die Besichtigung von Burgen, Klöstern usw eingebaut. Da es dergleichen in Rumänien reichlich gibt, mussten wir das meiste links und rechts der Strecke liegen lassen; alles anzuschauen geht nicht; dann kommt man nicht mehr zum Fahren, denn dies stand bei dieser Tour eindeutig im Vordergrund. Abends bestand dann schon die Möglichkeit, die eine oder andere Innenstadt auf eigene Faust zu erkunden (wenn man nicht einfach zu erschöpft dafür war).
Ich habe auf dieser Reise ein Land kennengelernt, welches den Spagat zwischen Moderne und Tradition, Reichtum und Armut lebt. Zum Glück wurde Rumänien bisher nicht vom Massentourismus überrollt, was gewiss auch den Charme ausmacht, den die Menschen, Dörfer und Landschaften ausstrahlen. Da wir nur einen kleinen Teil des Landes erfahren konnten, gibt es genug lohnenswerte Ziele, noch einmal nach Rumänien zu reisen.
Ach ja, wenn ich wieder einmal im Hochsommer nach Rumänien reisen sollte, dann habe ich definitiv eine Kühlweste (Rene lacht jetzt bestimmt) im Gepäck.
Vielen Dank an unseren Tourguide Rene, der uns sicher und verlässlich durch 5 Länder navigiert hat, für alles eine Lösung parat hatte und immer helfend zur Seite stand.
Danke auch an Manuela, die aus der Ferne für alle Belange ansprechbar war.
Dank und alles Gute auch an meine Mitreisenden, welche eine Bereicherung für mich auf der Tour waren: tolle Gespräche, entspannte Stunden, lustige Stiefelbier-Runden usw habe ich mit euch erlebt. Es war schön, dass ich euch kennenlernen und mit euch Zeit verbringen durfte.
Bettina