von
am
unter
Permalink

Winterflucht mit Corona und eine wirkliche FLUCHT

Ich habe gerade mal im Duden das Wort „Flucht“ nachgeschlagen, die Ergebnisse sind wie folgt: das unerlaubte und heimliche Verlassen eines Landes, Ortes und ebenso das Ausweichen aus einer als unangenehm empfundenen oder nicht zu bewältigenden (Lebens)situation.

Als wir vor Jahren mit unseren Winterfluchten gestartet sind, sah ich in dem Begriff eher die positive Flucht aus dem Winter in die Sonne. Dass wir tatsächlich mal „fliehen“ würden aus einem Land, was mir sehr am Herzen liegt, habe ich bei dieser Tour erstmalig erlebt und es wird hoffentlich einmalig bleiben.

Am Freitag, den 13. März bin ich mit meiner Gruppe von der 8 Tage Winterflucht Portugal wieder in Malaga angekommen. Hinter uns lag eine wunderbare Tour und das Thema Corona war in Portugal noch nicht wirklich präsent. Es hatte nichts mit Freitag dem 13. zu tun, in Spanien angekommen war die Situation mit Corona bereits anders als in Portugal und für uns deutlich spürbarer.

Morgen war der Abreisetag für einen Teil unserer Gäste und zeitgleich Anreisetag für die anstehende Winterflucht Almeria. Es ist Samstagmorgen und bereits beim gemeinsamen Frühstück drückte die Stimmung, zu viele schlechte Nachrichten was Corona angeht und auch Spanien hatte es mittlerweile schwer getroffen. Für unsere Gäste, die heute ihren Heimflug antreten durften, war es ein Glücksmoment, für die anderen Gäste wurde es zum Geduldspiel.

Trotz all der vielen Probleme mit Corona landeten die ersten Gäste in Malaga, noch lief der Flugbetrieb einigermaßen normal. Am Nachmittag erreichten mich dann die ersten Anrufe von Gästen, deren Flüge storniert wurden und die nun die Reise absagen mussten. Es spitzte sich von Stunde zu Stunde immer mehr zu und damit auch das dumpfe Krampfen in meinem Bauch, weil diese Situation völlig neu für mich war. Gestern war alles noch gut, heute nicht mehr.

Am frühen Abend trafen wir uns als Gruppe an der Hotelbar, 3 Gäste waren schon mit mir  in Portugal und hatten auch diese Tour gebucht, 3 Gäste waren neu dabei, 3 hatten keine Chance nach Malaga zu kommen,  ein Gast hatte zeitig genug abgesagt und ein Gast sollte morgen anreisen. Was mich ganz besonders freute war die Tatsache, dass unser neuer Tourguide Andreas anwesend war. Er lebt in Norditalien und ist auf dem Landweg (allen Widrigkeiten zum Trotz) bis nach Malaga gekommen. Er ist ab 2020 neu im Team und sollte als Mitfahrer die Gelegenheit bekommen, uns besser kennen zu lernen und ebenso auch anders herum.

Mittlerweile hatte ich von unserem Tourguide Sven, der bei Malaga lebt, und mehreren Freunden erfahren, dass ab Montag in ganz Spanien die Ausgangssperre verhängt wird. Eine schlechte Nachricht für uns alle! In meinem Kopf spielte ich die möglichen Szenarien und Alternativen durch. Wäre ich jetzt hier Gast, was würde ich vom Veranstalter erwarten? Viele Fragen und schwere Antworten. Ich war Veranstalter, ich musste reagieren und es gab 3 Optionen für die Gruppe.

Option 1 war schnellster Rückflug nach Hause und die Tour ist zu Ende, bevor sie angefangen hat.
Option 2 war zu unserem Hotel zu fahren und dort 1 Woche herum hängen – war irgendwie nicht gut und keine wirkliche Option.
Option 3 war die Flucht nach Portugal, dort war alles noch entspannt, dennoch im Bewusstsein, dass wir möglicherweise nicht nach Spanien zurückkommen werden. Portugal war mittlerweile meine 2. Heimat und mit über 48 Touren habe ich hier gefühlt jeden Kilometer des Landes vermessen. Hier kenne ich mich aus, hier bin ich sehr gern und es wäre mir eine Freude den Gästen die beste Option zu bieten, die es gibt. Es wurde rege beraten in der Gruppe und am Ende wurde einheitlich entschieden, dass wir morgen nach Portugal fahren werden.

Ein kurzer Anruf in unserem Partnerhotel an der Algarve und grünes Licht, sie haben Zimmer frei und freuen sich auf uns. Ich war so froh, freute mich und dennoch fühlte ich den Stein im Bauch, der stündlich schwerer wurde. An dieser Stelle sage ich danke an die Gruppe, die mir vertraut hat und mit der ich wundervolle Tage erleben durfte. Der Weg war gesetzt.

Es gab noch den einen Gast, der erst morgen früh anreisen würde, ich rief Bernd an und informierte ihn über die geänderte Situation und seine Option, nicht anreisen zu müssen. Seine Antwort war mir sehr sympathisch: So lange wie der Flieger geht, werde ich kommen!

Der gemeinsame Abend war erfüllt von Corona, Entscheidungen, voller Fragen und dennoch entspannt. WIR hatten uns entschieden und so sollte es auch sein. Kurzum, am Ende des Abends freuten sich alle auf die bevorstehende Tour mit Richtungswechsel und für mich wurde es eine kurze Nacht mit wenig Schlaf.

Ein neuer Tag und mittlerweile hatte sich auch unser Hotel verändert. Das Frühstücksbuffet wurde eingestellt, Frühstück nur noch auf Bestellung in vollem Umfang. Ja es fühlte sich ein wenig an wie Weltuntergang. Ich besorgte noch Wasser und reichlich Orangen, für den Fall, dass die Nahrungsaufnahme auf dem Weg nach Portugal unmöglich wird. Unser Plan für heute war straff gestrickt, 10 Uhr Motorräder übernehmen, Bernd sein Flieger war pünktlich gelandet, schnell Gepäck umpacken und 11 Uhr ging es los in Richtung Portugal. Keine Nebenstrecken, das war allen klar, es sollte der schnellste Weg sein raus aus Spanien. Es war ein schneller Weg, 400 km auf der Autobahn in totaler Einsamkeit, die Tankstellen geöffnet nur noch mit Nachtschalter, wo wir dann auch zu Mittag ein paar fertige Sandwiches in Plastik erhielten.  Ein Tankstop und eine kurze Rast, dankbar, dass wir Nahrung aufnehmen konnten über den Nachtschalter. Ein junger Mann aus Deutschland sprach uns an und bat um 15 Euro um zu tanken, laut seiner Aussage wurden sie an der A7 ausgeraubt und sind nun auf dem Weg zum Konsulat um morgen neue Papiere anzufordern. Er und seine Freundin waren auf Urlaub, sein Auto parkte im Schatten eines Baumes und er versucht jeden anzusprechen, der hier anhielt.

Ich kenne das zu gut, bin selber schon überfallen und ausgeraubt wurden an der A7, das viel Schlimmere an der Situation für die beiden war Corona, nichts hatte offen, das Konsulat in Spanien zu, nur noch Portugal war offen. Ich glaubte dem jungen Mann seine Geschichte, ich gab ihm 50 Euro und meine Visitenkarte und versuchte zu helfen. Wo die beiden jetzt sind, weiß ich nicht und ob die Geschichte auch wirklich stimmt weiß ich auch nicht. Ich habe einem fremden Menschen in Not vertraut und werde sehen, ob er mir das Geld irgendwann zurückzahlen wird.

Die Weiterfahrt ging fix voran und ich glaube, noch nie hat ein Gast sich über so viele Autobahnkilometer gefreut, weil ein sicheres Ziel in Aussicht war. Der Grenzübergang zu Portugal ist eine Autobahnbrücke, schon von weitem zu sehen und mit jedem Kilometer stieg die Anspannung und der Kopf füllte sich mit Fragen: Schaffen wir es? Lassen sie uns rein? Der Drang schnell vorwärts zu kommen und die Grenze zu überschreiten war Adrenalin pur für uns alle. Das Schild „Portugal in 1 km“ flog an mir vorbei und die Erleichterung folgt in Kürze, die Grenze offen, freie Fahrt, nur was ist das dort? Mindestens 5 Kamerateams waren positioniert mit ihren großen Kameras und dennoch gelangweilten Gesichtern. Mir war klar: die wissen mehr wie wir! Es war in dem Moment egal, wir waren in Portugal angekommen und ich freute mich auf die Zeit, die vor uns liegen wird. Mein Herz war zu Hause angekommen und egal was kommt, wir werden das schaffen.

Der nächste Supermarkt war gesetzt, Wasser besorgen und was noch jeder so braucht. Alles schien hier ganz normal. Hatte ich etwas überbewertet?  Angekommen in unserer Unterkunft wurden wir herzlichst empfangen und ich fühlte das erste Mal eine echte Erleichterung, es war ein riesiger Stein, der vom Herzen fällt – ich war zu Hause angekommen, fühle mich geborgen und hatte dieses Mal ein paar Leute mitgebracht, die mein Zuhause kennen lernen sollen. Der Tag fühlte sich an wie eine Zeitreise, würde die Zeit jetzt wirklich so hier stehen bleiben, dann würde ich gern hier bleiben.

Es sind nur wenige Kilometer Entfernung und dennoch war Portugal erfüllt von Ruhe und Corona war „noch“ nur präsent durch die Medien. Wir verbrachten wunderbare Motorradtouren durch das Hinterland der Algarve, wir wurden wundervoll umsorgt von unserer Unterkunft, perfektes Essen, herzliche Mitarbeiter und Tag für Tag wurde uns klar, dass auch hier sie Situation sich ändern wird.

Wenn du jetzt hinterfragst, wie wir genussvoll Motorrad fahren können, wenn ein großer Teil der Welt von Tragödien begleitet ist, dann gibt es ein klare Antwort: Wir hatten jeden Morgen die schlechten Nachrichten des Tages auf dem Bildschirm und in unseren Köpfen, Sorgen um Daheim etc.

Wenn du auf das Motorrad steigst, dann musst du dich konzentrieren und es war wichtig für uns alle, nicht über das Wenn und Aber nachzudenken sondern das Beste aus der Situation zu machen. Dazu hatten wir uns am Samstag entschieden und das war auch gut so. Jeder Tag begann mit den „Bad News“ und jeder einzelne in der Gruppe versuchte das Beste aus der Situation zu machen. Mich quälte sowieso der Stein im Bauch und von daher entschied ich mich jeden morgen früh aufzustehen, meine 10 km zu laufen und das zu genießen, was mir gerade geboten wird. Ein Land in einer Stille, den Duft des Frühlings in der Nase und die geplante Tagestour im Kopf, die uns viel Freude bereiten wird. So startete ich jeden Morgen in den Tag.

Mittlerweile hatte Corona auch Portugal erreicht, die Grenzen wurden dicht gemacht und uns wurde klar, dass die Chance nach Spanien zurück zu kehren, gering ist. Jedem Gast unter uns wurden mittlerweile die regulär gebuchten Flüge ab Malaga storniert, ohne Optionen für Alternativen. Lufthansa hat in dem Szenario komplett versagt, traurig aber wahr. Mit der Option auch ab Malaga nicht nach Hause zu kommen gab es kein zurück, es gab nur den Weg nach vorn. Wir entschieden uns nach Faro zum Flughafen zu fahren und den Versuch zu unternehmen, Tickets an einem Schalter zu kaufen. Hier angekommen wurden 8 Motorradfahrer arg beäugt, uns wurde dennoch freie Fahrt und freies Parken durch die Polizei gewährt. Miteinander reden kann viel bewirken. Am Ende gab es keinen Ticketschalter am Flughafen und nur die Empfehlung online zu buchen.

Mittlerweile änderte sich das Wetter, es fing an zu regnen und wir entschieden uns erst einmal weg vom Flughafen und in einem Café Ruhe finden für die nötigen Flugbuchungen. Die Preise änderten sich nach oben im Minutentakt. Durchnässt und angekommen in einem Café versuchte jeder für sich einen Rückflug ab Faro zu buchen. Ich darf euch sagen es war chaotisch, das System war zusammen gebrochen und jeder der auch nur ansatzweise einen Flug ergattern konnte war glücklich. In meinen Fall fand ich einen Flug bei LH am Samstag, ich buchte und brauchte Zeit um Kreditkartendaten einzugeben, parallel buchte unser Tourguide Andreas einen Flug für mich über Eurowings – ich war „ontour“ auf 2 Kanälen – egal, Hauptsache ein Flieger bringt dich heim. Eurowings- die Bestätigung war da, Lufthansa sagt danke für die Buchung aber es erfolgte keine Bestätigung. OK dann wird es Eurowings dachte ich mir. Das Ganze ist Irrsinn aber irgendwie wollte jeder nach Hause. LH hatte schon am nächsten Tag knapp 300,00 Euro von meiner Kreditkarte abgebucht, eine Bestätigung habe ich nie erhalten und den Flug hat es auch nie gegeben.

Irgendwie hatte jeder der Gäste eine Chance gefunden nach Hause zu kommen, wenn auch teilweise zu überteuerten Preisen. Uns war klar, die Motorräder bleiben vor Ort und noch JEMAND musste vor Ort bleiben, unser Tourguide Andreas. Er lebt in Norditalien und seine Chancen nach Hause zu kommen waren und sind auch momentan NULL. Wir stehen permanent in Kontakt und versuchen alles Mögliche, damit er wieder nach Hause kommt. Es fühlt sich schön an in Portugal zu sein, „zu Hause“ zu sein hat mittlerweile eine neue Bedeutung bekommen.

Uns war klar, wir kommen nach Hause aber die Frage, die sich stellte war, wie mit dem Gepäck? Klare Fragen brauchen klare Antworten. Mit dem Taxi ging es zum Supermarkt und mittlerweile war es hier auch so, dass Anstehen mit Abstand angesagt war. Nur wenige Leute durften rein und die Disziplin hat mich sehr angenehm überrascht. In Deutschland wurde Klopapier gehamstert, wir kauften Koffer und Reisetaschen und es spielte keine Rolle, ob die schick waren oder nicht.

Wir nutzten jeden Tag zum Motorrad fahren und ich erinnere mich noch an den Mittwoch, unser Ziel für heute war das Cabo de São Vicente, der südwestlichsten Punkt Europas. Rechtzeitig zur Mittagspause steuerte ich mein bekanntes Lokal in den Bergen an, Mama kocht hier selber und eine Speisekarte gibt es nicht. Hier angekommen wurden wir herzlichst begrüßt, der einzige Unterschied zu sonst war (so wurde mir erklärt), dass laut Vorschrift nur 2 Personen am Tisch sitzen durften. Ok kein Problem, mit unserer Grupp belegten wir dann schon mal 4 Tische mit Abstand und freuten uns über das leckere Feijoada, ein Eintopf aus Bohnen, Schweine- oder Rindfleisch und zahlreichen weiteren Zutaten.

Wir waren unterwegs mit unseren Motorrädern, wir konnten abschalten und haben es genossen, ganz ehrlich, wenn die Welt untergeht, dann willst du wenigsten die letzte Zeit Spaß am Leben haben!

Wir hatten mittlerweile Tag 6 der Tour erreicht und noch immer war die Stimmung gut. Das Personal der Unterkunft versorgte uns ständig mit Infos und einem Essen der Extraklasse. Mittlerweile gab es Einschränkungen beim Frühstück, was den frisch gepressten Orangensaft angeht – das war uns nicht wichtig. Es war eine kleine Unterkunft und Gäste kommen sich automatisch näher, Krisen lassen uns zusammen rücken, außer uns gab es 4 Schweden, die hier waren, um über 5 Monate von Portugal mit dem Fahrrad nach Hause zu fahren, ein irisches Pärchen, wo die Frau schwer an Demenz erkrankt war und Tagesgäste, die hier Urlaub gebucht hatten. Stellt sich doch die Frage: Wer ist eigentlich am meisten betroffen?

Noch bis zur letzten Minute dieser Tour habe ich eine Reise erlebt, die einzigartig war, sie war eine Improvisation, weil ich Portugal sehr gut kenne und viele Kontakte habe. Improvisation bedeutet, etwas ohne Vorbereitung, aus dem Stegreif dar- oder herzustellen, das ist mir gut gelungen, unsere Gäste können es bestätigen. Gemeinsam haben wir eine Tour erlebt, an die ich mich noch erinnern werde, wenn ich alt und senil bin, weil sie so einzigartig  war. Sie war geprägt von einer Gruppe und damit verbunden mit Menschen, die mir vertraut haben und mir gefolgt sind, denen ich eine Reise bieten durfte, die uns in einer Krise das Beste ermöglicht haben und die auch mich bereichert hat, weil sie so nicht geplant war und einzigartig gewesen ist.

Es gibt noch immer Menschen, die vor Ort festhängen und die Hilfe brauchen. Wir tun alles um zu helfen, es sind die leisen Töne, die wir bevorzugen. Wir lassen niemanden zurück und wenn wir helfen können, dann tun wir das gern. Was wir bei dieser Tour erlebt haben, das kann uns keiner nehmen, Erinnerungen, die einzigartig bleiben werden und die uns nachdenken lassen. Es war mir eine Freude und ich bedanke mich bei allen Gästen, die mir vertraut haben.

Der Stein in meinem Bauch ist mittlerweile verschwunden und aktuell kümmern wir uns um die Abholung der Motorräder. Grundsätzlich sehe ich die Dinge positiv und was ich aus der Situation mitnehmen werde ist, dass wir aktuell Winterfluchten an der Algarve organisieren. Ich war hier tagelang unterwegs und die Vielzahl der einsamen Kurvenstrecken mit besten Asphalt hat mich „geflasht“. Unsere Unterkunft und die wundervollen Kurvenstrecken in Komposition sind ein Muss, das kann ich euch nicht vorenthalten, das müssen wir anbieten und das werden wir tun, definitiv!

Es braucht keine großen Worte, es braucht nur ein Wort, was viel bedeutet: DANKE!

In eigener Sache: Unsere Kerstin wollte einen Kommentar zu dem Bericht schreiben, dann wurde aus dem Kommentar ein eigener Bericht, den wir hier auch veröffentlicht haben. Ein ganz großes Dankeschön an Kerstin!

Wenn aus einem „Kommentar“ ein ganzer Beitrag wird…

Die Bilder zur Tour gibt es hier:

Mit dem Motorrad auf Winterflucht nach Spanien / Portugal März 2020

3 comments to “Winterflucht mit Corona und eine wirkliche FLUCHT”
3 comments to “Winterflucht mit Corona und eine wirkliche FLUCHT”
  1. Liebe Manuela. Du bist ein wunderbarer Mensch. Du hast auch mit der Unterstützung der beiden die bestohlenen wurden aus meiner Sicht richtig gehandelt. Ich hoffe sehr dass wir ( ich spreche auch für Rolf) eine weitere Tour mit dir machen können. u.a. Geht es Rolf auch wieder besser. Andreas wünschen wir alles Gute. Andres lass dich nicht entmutigen. Weiterhin zu allen Vorhaben viel Glück und Erfolg. Frohe Osterfeiertage. Liebe Grüße
    Heinrich

  2. Liebe Manuela, vielen Dank für deine Reisebeschreibung. Ja, beim lesen fühlt man, wie es war, und was wir erlebt haben. Du und Andreas, ihr habt alles gut gemeistert und auch wenn ständig der Corona-Geist mit uns war, haben wir dennoch sehr schöne Erlebnisse gehabt, waren eine homogene, angenehme Gruppe und sind tolle Strecken gefahren. Ich hoffe, dass alle diese Zeiten gut und gesund überstehen und danach auch wieder Motorrad-Urlaube möglich sind. Gerne fahre ich wieder mit.
    Liebe Grüße aus der Eifel, Bernd

  3. Liebe Manuela,
    herzlichen Dank für die Arbeit und Zeit, die Du Dir genommen hast, um den tollen Reiseblog über die „WF-Almeria“ zu verfassen und die schönen Tour-Erlebnisse in einem Fotoalbum festzuhalten.
    Die Leichtfertigkeit war aufgrund der sich ausweitenden Corona-Pandemie ggü. der „WF Portugal“ zwar etwas gewichen, jedoch hast Du diese widrigen Umstände souverän gemeistert indem wir zurück nach Portugal, statt Almeria, gefahren sind und über die Woche noch schöne, von der Streckenführung tlw. anspruchsvolle, Touren fahren konnten.
    Wie gesagt, ggü. der ersten Woche, „WF Portugal“ war die Stimmung aufgrund der äußeren Gegebenheiten, insbesondere in den Abendstunden, etwas gedämpft.
    Vor dem Tourstart (Samstag) hatte man Dir zwar eine gewisse Anspannung angemerkt, jedoch hatte ich mir nicht in den kühnsten Träumen ausmalen können, mit welchen Entscheidungsfindungen Du dich gerade herumplagst. Und wie Du in Deinem Reiseblog treffend beschreibst, hast Du uns die richtigen Entscheidungsalternativen an die Hand. Die Tourteilnehmer, Kerstin, Alex und ich von der „WF- Portugal“ sowie die neu Angekommenden, Bernd und Robert (3xweitere Teilnehmer konnten schon nicht mehr anreisen) sowie Andreas, Teilnehmer als neuer ALMOTO Tourguide, hatten uns auf Anhieb gut verstanden und für die kommende Woche die gleiche Zielrichtung, nämlich Motorradfahren. Also ging es zurück nach Portugal in die Nähe von Tavaris in dem wunderschönen Landhotel „Quinta do Marco“. An dieser Stelle, liebe Manuela, glaube ich sagen zu dürfen, im Namen aller Tourteilnehmer, ein „herzliches Dankeschön“ für Dein Engagement, Kraft und Einsatzbereitschaft, …….Telefonate, Stornierungen, bis hin zu der Hotelumbuchung, um uns noch eine derart schöne Tourwoche zu bieten..
    In dem Landhotel „Quinta do Marco“ waren wir bestens untergebracht. Das Hotelteam war sehr bemüht und hat uns jeden Abend, mit einem sehr wohlschmeckendes Menue bekocht.
    Leider wurden wir dann auch noch mit Flugstornierungen konfrontiert, so dass wir allesamt, bis auf Andreas, der mit dem Motorrad angereist war und leider immer noch in Portugal festhängt, neue Rückflüge von Faro, statt Malaga, gebucht haben. Leider mussten infolgedessen Kerstin und Alex bereits am Mittwoch und Robert am Donnerstag die Heimreise vorzeitig antreten.
    Die Touren, die Du sprichwörtlich aus dem Hut zaubern musstest, waren super, viele kurvige Strecken mit griffigem Asphalt bei sehr wenig Verkehr; allen hat es richtig Fahrspaß bereitet. Da hat sich gezeigt, dass Portugal deine 2. Heimat geworden ist, und Du über ein sehr umfangreiches Streckenportfolie verfügst. Wie Du das unter diesen Umständen gemeistert hast, hat meine allerhöchste Hochachtung. Denn ich glaube jeder, der im privaten Umfeld vielleicht schon mal M-Tour organisiert und M-Gruppe geführt hat, kann dieses sehr gut nachvollziehen.
    Dir, Manuela, nochmals ein „herzliches Dankeschön“ für diese schönen, tollen Motorradtouren in Portugal. Gerade unter diesen schwierigen Bedingungen hat man ganz deutlich gespürt und wahrgenommen, dass das Wohl Deiner Gäste für Dich stets höchste Priorität hat; Du bist eben mit „Herzblut“ dabei.
    Dir weiterhin alles Gute und hoffe, dass der wirtschaftliche Einschnitt für ALMOTO nicht zu arg wird und es bald wieder losgeht.
    Viele Grüße und bleib gesund
    Frank

Schreibe einen Kommentar zu Frank Rischbieter Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert