Hier der Reisebericht von unserem Herbert zur Schwarzwaldtour von dieser Woche.
Dass es im Schwarzwald schlechtes Wetter haben kann war mir ja bekannt, aber sooo frisch? Die Tourteilnehmer zogen alles an was da war. Dermaßen eingepackt gingen 6 Mitfahrer gemeinsam mit mir auf Tour um den Schwarzwald zu erkunden. Gottseidank blieb es trocken. Auf Nebenstrecken ohne Verkehr ging es zunächst nach Freudenstadt, dann weiter zum Ruhestein an der B500. Ein Pott Kaffee half die kalten Finger der Teilnehmer aufzuwärmen welche nicht über Heizgriffe verfügten. Immer wieder schön: Die Kurven runter, an der Klosterruine Allerheiligen vorbei nach Oppenau, gleich wieder rauf zur Zuflucht. Gerade diese Straße wurde neu geteert, zum Glück behielt man aber die tolle Streckenführung bei. Eine meiner Lieblingsstrecken 🙂
Im Wolfachtal wurde es endlich etwas milder, auf dem Kandel aber bließ wieder der Wind. Am Highlight des heutigen Tages, dem Schauinsland, war es erstaunlich leer. Warum? Wahrscheinlich war es der Knieschleiferfraktion zu kalt. Über die Hügel nördlich von Hinterzarten ging es durch unzählige Kurven zurück zum Hotel. Kurz zuvor noch der obligatorische Fotostopp an der Hexenlochmühle. 320 kurzweile Kilometer waren geschafft.
Am zweiten Fahrtag war es leider immer noch so frisch. Vorbei am Schluchsee ging es nach St. Blasien, dem kurzen Kulturstopp dieser Runde. Dieser tolle Kuppelbau ist immer wieder beeindruckend, war er doch zum Zeitpunkt seiner Erbauung der 3.größte der Welt. Vor dem Dom in St. Blasien bekamen wir dann auch noch einen “geblasen”: 14 Alphornbläser aus der Schweiz gaben wie bestellt ein paar Liedchen zum Besten. Tja, das ‘Rahmenprogramm’ bei Almoto kann sich wirklich sehen lassen. Nach dem Albtal gab es ein Kurvenkarussell vom Allerfeinsten. In dieser Gegend kann man sich wahrlich schwindlig fahren, eine Kurve schöner als die andere. Erst auf meiner Lieblingsalm, der Kälbelescheuer gab es wieder eine Pause. Leider gab es nicht die von mir versprochene Schwarzwälder Kirschtorte. Schade, aber das holen wir mal nach. Versprochen! Dann wieder der Schauinsland, diesmal von hinten, schnell nochmal 50 zusätzliche Kilometer eingebaut, meine Mitfahrer konnten einfach nicht genug von den Kurven bekommen und so nahmen wir das Präger Becken noch mit. Natürlich musste am Ende des Tages noch der Feldberg sein, vorbei am Titisee und schon konnten wir uns wieder auf das leckere Essen in unserer Herberge freuen.
An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank für die köstliche Versorgung in unserer Herberge. Ja, der Klaus kann wirklich kochen. Um abzunehmen ist das definitiv die falsche Location.
Jungs, mir hat es gefallen mit Euch. Eine tolle Gruppe die sich schnell gefunden hat, auch ohne Motorrad hatten wir Spaß. Ich bin sicher den einen oder anderen mal wieder zusehen. Schwarzwälder Kurven machen halt Spaß, gelle?
Euer Herbert