Liebe Samstagsrundenfreunde,
es muss offenbar nicht immer Lüneburg sein, wenn man in die Heide möchte – allerdings nur, wenn man auf die “richtige” Heidelandschaft verzichten kann und sich dafür mit kleinen, eher sanft geschwungenen Straßen, Feld und Wald anfreunden kann.
Für den Auftakt war das doch alles gar nicht so übel – wenn man mal von dem komisch beklebten Auto absieht, was uns ein paar Zusatzkilometer und eine leichte Pulsbeschleunigung beschert hat. Aber: Umleitungen verbessern die Ortskenntnis und Zeit hatten wir ja genug. Die extra-Runden haben die Tourlänge dann auch um ca. 50 km aufgeblasen. Zumindest unserer Meinung nach waren es weit überwiegend sehr schöne Kilometer, von den stadtfest-bedingten Irrfahrten in Bad Düben abgesehen.
Fassen wir zusammen, es war einfach alles da: nette Gäste, gutes und vor allem trockenes Wetter, feinste Straßen (und ein paar langweilige Geraden bzw. Streuselkuchenpisten) absolut leckeres Mittagessen und das obligate Schlusseis – und als Zugabe noch die “Spielstraße” an der Schladitzer Bucht. Nicht zu vergessen: weder Un- noch Ausfälle, auch sehr schön.
René der Fleißige wird in Kürze die ersten Bilder ins Netz (ALMOTO – Bilder von unseren Motorradtouren und Bikerreisen) gestellt haben, weitere von Euch sind uns willkommen – z.B. über wetransfer.com
Wer nun Lust auf mehr bekommen hat: Sucht Euch einfach etwas Passendes aus dem ALMOTO-Tourenkatalog aus, da und dort sind noch Plätze frei. Wer mag, kann z.B. auch im Facebook seine Meinung kund tun und sehr gern auch Wünsche äußern. Beides kommt irgendwann bei uns an. Auch sachliche Kritik hilft uns und damit Euch weiter, ein überraschendes “alles doof” eher weniger.
Nicht unerwähnt soll bleiben, dass die BMW Motorradzentren Sachsen den Tag überhaupt erst möglich gemacht haben, wie auch die anderen “Samstagsrunden”. Schaut doch einfach mal wieder vorbei in Dresden, Leipzig oder Chemnitz!
Und wo wir nun wieder alle heil angekommen sind und so langsam den Biofilm von Helm, Kombi und Maschine entfernt haben freuen wir uns einfach auf die nächste Tour:
Juni 2022 Erzgebirge Nordseite
Nun ist der Erzgebirgler ja anerkannt clever: wenn der baden möchte buddelt er nicht erst riesige Löcher, der baut einfach eine Mauer, oder mehrere. Die sind im Gegensatz zum preußischen Abklatsch glücklicherweise bis heute stehen geblieben und schützen uns (meist) vor Hochwasser, sorgen für Trinkwasser und manchmal auch für Strom – ohne Gas und fast ohne Öl. Erholung bietet ruhendes Wasser in größeren Mengen ja praktisch immer. Wir werden keine Zeit haben, in jede Talsperre unsere Füße zu halten – aber wir können uns am Ende des Tages wundern, wie viele es doch sind. Und wir werden trotzdem längst nicht alle gesehen haben.
tldr: keine Zeit zum Blumen pflücken, ca.260 km – ausbaufähig, gute Fahrzeugbeherrschung erforderlich, nicht so recht choppertauglich
Herzliche Grüße und bis zum nächsten Mal!
Falk & Thomas