Hier wieder ein Bericht von unserem Tourguide Sören, der sich über die vielen neuen Gesichter bei der Ausfahrt gefreut hat.
Heute kann ich ohne schlechtes Gewissen vom “Fremdgehen” berichten! Dabei handelt es sich nicht um eine andere Frau, sondern um die BMW Kundenausfahrt für die Niederlassung in Leipzig und nicht wie üblich bei mir um die Niederlassung in Chemnitz.
Manuela fragte ob ich kurzfristig als Ersatz einspringen kann, und da es terminlich bei mir passte, machte ich mich gegen 08.00 Uhr auf den Weg nach Leipzig. Ich wählte nicht den kürzesten, dafür aber den vermeintlich schnellsten Weg nach Leipzig der mich über die B 95 führen sollte. Ich hätte mich besser für den Kürzeren entscheiden sollen, denn das beschauliche Örtchen Frohburg – durch das die B 95 führt- war wegen einer Großveranstaltung weiträumig abgeriegelt. So musste ich über das thüringische Altenburg ausweichen und gegen die Zeit kämpfen. Zum Glück waren die Kollegen der Streckenkontrolle noch nicht auf der Jagd nach flotten Verkehrsteilnehmern…!
Als ich gegen 09.40 Uhr endlich in der Niederlassung Leipzig eintraf, waren alle Teilnehmer schon vor Ort: 12 Gleichgesinnte mit 9 Motorrädern. Nach einer durchaus erwähnenswert “netten” Begrüßung durch den Mitarbeiter der Motorradabteilung folgte eine kurze Vorstellung der Strecke sowie der Gruppenregeln.
Pünktlich 10.00 Uhr starteten wir Richtung Neukieritzsch zum Tagebauaussichtspunkt. Meine Navi hat mich auch dieses Mal nicht im Stich gelassen, wenn es darum ging neue, alternative Strecken zu entdecken. Nun liebe Leipziger, warum denn immer den gleichen Weg über die B 2 zum Aussichtspunkt fahren, wenn es auch anders und nicht uninteressanter geht?
Als wir gerade die Mondlandschaft des Tagebaus bestaunten, kam zufällig wie bestellt Christian von der Chemnitzer Stammkundschaft mit seiner Frau angefahren. Somit hatten wir gleich eine nette Fotografin für das Gruppenbild. Von da aus fuhren wir weiter nach Colditz zum Schlosscafe auf dem Marktplatz. Ein schönes Örtchen zum verweilen und sich näher kennen zu lernen. Ich nutzte die Pause um wie üblich Autogramme zu sammeln und ALMOTO-Flyer zu verteilen.
Anschließend fuhren wir durch das schöne Mulden- und Kriebetal nach Frankenberg zum Landgasthaus “Wiesengrund”. Da Andreas vom “Wiesengrund” auch zur Chemnitzer Stammkundschaft gehört, wusste ich natürlich, dass Biker bei ihm immer herzlich Willkommen sind und so fand er nach der Beköstigung unserer Gruppe auch noch ein paar Minuten Zeit um sich zu uns an den Tisch zu setzen.
Da es mittlerweile schon 15.00 Uhr war, starteten wir gut gesättigt Richtung Erzgebirge. Nun hatte ich natürlich “Heimvorteil” und das Navi hatte Feierabend. Dann passierte das, was nicht passieren sollte: 3 Biker weg! Schuld war ein vermeintlich verloren gegangenes Handy. Aber happy end – Handy in den Weiten der Goretex-Hose und Biker auf den kurvigen Straßen wieder gefunden! Gelächelt und weiter ging es.
Am Bikertreff “Zughotel” in Wolkenstein angekommen freute ich mich, dass für die meisten Leipziger Biker viele neue Strecken die sie noch nicht kannten dabei waren. Da es mittlerweile nach 16.00 Uhr war und einige Teilnehmer noch wichtige Termine hatten, verabschiedeten sich zwei Teilnehmer um auf direktem Weg nach Leipzig zurück zu fahren. Mit den übrigen Teilnehmern ging es weiter über Wiesa Richtung Heimat. Am Ortsausgang von Chemnitz an der B 95 verabschiedeten wir uns gegen 17.40 Uhr, denn ich wollte noch zu Schwiegerpapa´s 60. Geburtstag. Da ich schon am Morgen davon berichtet hatte, waren alle Teilnehmer verständnisvoll – dafür ein großes DANKESCHÖN!
Mir hat das “Fremdgehen” Spaß gemacht. Es war eine dufte Truppe mit sehr homogenen Fahrstil und ich kann nur sagen: jederzeit gerne wieder!
Euer Sören
Die Bilder zur Tour gibt es hier: http://www.bilder.almoto.de/tourenbilder-2011/september-2011/samstagstour-mit-bmw-leipzig/