Sachsen ist “sächsisch” und dennoch gibt es Momente, da ist Sachsen eben einfach mal “very british”. So war es für mich in den letzten 4 Tagen und ich muss gestehen, es hat mir gefallen. Warum? Seit nunmehr 12 Jahren bewege ich mich überwiegend auf 2 Rädern vorwärts, eine BMW R 1200 GS ist mein alltägliches Fortbewegungsmittel, bis zu 30000 km im Jahr. Wenn ich mal nicht auf dem Motorrad unterwegs bin, sitze ich in meinem Mercedes Sprinter und erlebe die Welt von ganz weit oben. Ich schaue hinab auf all die PKW´s im Straßenverkehr und der einzige Blick nach oben ist der, wenn ich an einem LKW vorbeifahre um dem Fahrer ein Lächeln zu schenken, ein neidvolles Lächeln, weil ich gern auch mal hinter dem Lenkrad eines 40 Tonner sitzen würde und die Welt von ganz oben betrachten würde.
Der Wunsch bleibt weiterhin auf meiner “to do” Liste und die vergangenen 4 Tage war meine Sitzposition eher ganz weit unten. Wieso? Ich war unterwegs mit dem MG Club Deutschland, mein Job: Tourguide für eine Gruppe mit 13 englischen Fahrzeugen der unterschiedlichsten Baujahre. Auch wenn sich meine moderne BMW stark von englischen MG´S unterscheidet hatten wir doch so einiges gemeinsam. Als Motorradfahrer sind wir nur auf kleinen, kurvenreichen Nebenstrecken unterwegs, wollen einfach nur Fahrspaß zu haben und neue Regionen entdecken. Genau das wollen MG auch und genau das war für mich der Ansporn, Tourguide für MG Fahrer aus ganz Deutschland zu sein. Gäste für die das Vogtland neu war, die es entdecken und erleben wollten und genau mit dem gleichen Anspruch, den ich als Motorradfahrer habe.
Als Peter vor 1 Jahr mit der Idee auf mich zukam war ich sofort begeistert, warum sollten MG Fahrer nicht auch den Fahrspaß erleben, den wir als Motorradfahrer haben? Ein Mann, eine Frau, ein Wort und recht schnell stand das Programm fest. Ich war begeistert und welche Region wäre besser geeignet als meine Heimat, wo ich jede nur so winzige Motorradtrecke kenne, gespickt mit Kurven, Bergen, Tälern, kleinen Bächen und jeder Menge Fahrspaß. Das was mir als Motorradfahrer Spaß macht muss auch einem MG Fahrer Spaß machen! Das Vogtland ist perfekt und es war perfekt!
Anreisetag
Das Vogtland liegt nun mal nicht gerade vor meiner Haustür, Anreiseweg 160 km. Peter holte mich zu Hause ab, die Ansage im Vorfeld “Nimm ja nicht zu viel Gepäck mit, ich kann nur 35 Kg zuladen und habe wenig Stauraum“. Für so manches weibliche Wesen wäre das eine echte Herausforderung gewesen, nicht für mich. Über die Jahre war ich es gewohnt mit möglichst wenig Gepäck auszukommen, auch ein Motorrad kommt irgendwann an seine Kapazitäten. Also hatte ich auch eine wirklich nur winzige Reisetasche dabei. Das Gepäck wurde verstaut und schon sogleich erwartete mich die erste Herausforderung. Einsteigen in den MG, der übliche Gang nach rechts zur Beifahrerseite, Fehlanzeige, die Beifahrerseite war Fahrerseite, ok ich hab’s begriffen, Rechtslenker, eben “british”. Schnell die Seite gewechselt und in das Auto gestiegen, in dem Fall besser gesagt ins den Sitz gefallen. Los ging es und ich brauchte etwas Zeit um mich an die “falsche Fahrerseite”, der geringen “Bodenfreiheit” und den damit verbundenen “Rückenschlägen” zu gewöhnen. Ich war dankbar für jede Pause und dankbar dafür, dass ich sonst aus meinem Sprinter herunterhopsen kann, in diesem Auto musst ich mich “heraufschieben” um den Ausstieg hinzubekommen, am Ende war es reine Übungssache und mit jeder Pause funktionierte es besser.
In Plauen angekommen waren bereits die ersten Gäste da, eine herzliche Begrüßung und wie es sich auch für Motorradfahrer gehört, gab es das erste kühle Bier. Einige der Gäste meldeten ihre Verspätung an, Stau, Vollsperrungen etc., sie kamen aus ganz Deutschland, hatten Anreisewege bis zu 700 km, auf deutschen Autobahnen sind Staus nicht ungewöhnlich und wir hofften einfach drauf, dass es alle Teilnehmer irgendwie schaffen würden.
Auch wenn noch Gäste fehlten, wir mussten irgendwann mal anfangen. Peter und ich stellten das Programm der nächsten Tage vor, Briefing, Gruppenregeln…….Das Hotel verwöhnte uns mit einem lecker Abendessen und auch wenn sich bis zur Anreise nur die Hälfte der Gäste persönlich kannten, spätestens nach dem Abendessen waren alle miteinander bekannt, nette Unterhaltungen, keine Berührungsängste und ich merkte recht schnell, dass diese Tour sehr unterhaltsam und lustig werden wird. Die letzten Gäste hatten es gegen 22:00 Uhr auch geschafft, es folgte ein herzliches Hallo, ein spätes Abendessen für die Nachzügler und ein wirklich langer Abend mit interessanten Gesprächen. Alle waren gut gelaunt und voller Spannung auf das, was die nächsten Tage mit sich bringen.
Tourentag 1
Ein neuer Tag, ein neuer Morgen. Der Wecker klingelt, du stehst auf und schaust aus dem Fenster. Du siehst etwas, was dir gar nicht gefällt, nicht als Motorradfahrer und auch nicht als MG Fahrer – eine dicke Suppe aus Wolken und Regen! Es ist ganz sicher nicht das Wetter, was du dir gewünscht hast aber leider ist das Leben kein Wunschdenken, es ist wie es ist und wir müssen das Beste daraus machen! Das Frühstücksbuffet im Hotel lies keine Wünsche offen, eher Fan von Rührei entschied ich mich heute für ein ganz normal gekochtes Ei. Der lange Abend ging auch nicht ganz spurlos an mir vorbei. Noch halb genervt vom Wecker und dem Drang ein paar weitere Stunden im Kuschelbett zu verbringen öffnete ich den Deckel des Eierkörbchens, was ich hier erblickte machte mich schlagartig munter und meine noch müden Gesichtszüge verzogen sich sogleich bis zu den Ohren. Mich lächelte ein ganzer Korb freundlicher Frühstückseier an, jedes einzelne Ei versehen mit handbemalten Smileys, kann ich dich wirklich köpfen? Ich tat es, mit großer Vorsicht und ich muss sagen, es hat geschmeckt, trotz schlechtem Gewissen. Der Tag konnte starten, ich war putzmunter, gut gelaunt und die Gäste ebenso.
Bei Motorradgruppen gibt es Gruppenregeln, wie verhalte ich mich damit keiner verloren geht. Bei einer Gruppe mit Autos ist das schon anders und ich war gespannt ob das funktioniert. Peter hatte sein “rollierendes System” erklärt, hat nix mit Rollator zu tun (dafür sind wir zu jung) und es hat funktioniert! Erster Stopp war die Göltzschtalbrücke, die größte Ziegelsteinbrücke der Welt, eine kurze Führung durch das Museum, ein lecker Kaffee zum Aufwärmen und weiter ging es. Das Wetter, na ja, Nieselregen und keine Chance für ein offenes Verdeck. Ein MG ist nicht unbedingt das perfekte Auto mit Annehmlichkeiten, wir hatten Fahrzeuge dabei, die unter den Begriff “Oldtimer” fallen, teilweise ohne Seitenscheibe und ich muss sagen “Hut ab”, dass ihr so gut mitgehalten habt, trotz Regen, Wassereinbruch im Auto etc… Was sagt uns das? Nicht nur Motorradfahrer sind hart im Nehmen, nein auch MG Fahrer können das, sie trotzen den Widrigkeiten, leben mit den Unwegsamkeiten und haben auch noch Spaß dabei! Da kennen ich so manchen Motorradfahrer, der das nie mitgemacht hätte, Regen? Nein danke, da bleib ich lieber zu Hause!
Das nächste Highlight des Tages war Pausa. Hier befindet sich der Mittelpunkt der Erde und hier dreht sich die Erdachse. Wir haben sie gesehen, haben sie bestaunt und waren auch schnell wieder weg, einfach nur dem kalten, nassen Wetter geschuldet. Die Fahrt ging weiter und ich war angenehm überrascht, wie gut das “rollierende System” funktionierte. Wir machten Mittagspause an der Elstertalbrücke, wo wir bereits erwartet wurden und eine wirklich phantastische Hausmannskost die hungrigen Mägen füllte.
Der ewige Regen wollte nicht aufhören und dennoch musste die Tour weiter gehen. In Mödlareuth angekommen erwartete uns hier eine Besichtigung der besonderen Art. Die Amerikaner nannten es “Little Berlin”, es handelt sich um ein kleines Dorf, was 1966 geteilt wurde, mitten durch zog sich eine riesige Betonmauer, die Familien trennte und Geschichte geschrieben hat. Der eine Teil DDR, der andere Teil BRD, nur ein kleiner Bach war die Trennlinie. Die Grenzanlagen stehen heute noch, zur Erinnerung an diese schreckliche Geschichte und wir haben sie besichtigt. Unser Parkplatz auf dem Gebiet der ehemaligen DDR, der Fußweg über eine kleine Brücke und schon waren wir in der BRD. Heute passierten wir den Weg ganz selbstverständlich, fast unmerklich, vor 25 Jahren hätte man uns dafür erschossen. Es war ein Erlebnis mit Gänsehaut und so oft wie ich hier bin, die Gänsehaut kommt immer wieder und ich bin dankbar dafür, dass solche Einrichtungen gepflegt werden und uns all das nicht vergessen lassen.
Erinnerungen solcher Art sind immer erdrückend und jetzt wurde es Zeit vom Tief ins Hoch überzugehen. Was ist besser geeignet, als Adrenalin pur auf einer Rennstrecke? Unweit von hier liegt Schleiz und damit auch die älteste Naturrennstrecke Deutschlands. Eine Rennstrecke, die sich mitten durch die Ortschaft zieht, gespickt mit Kurven und Curbs (Randsteine, die auf einer Rennstrecke die Fahrbahn vom Grünstreifen oder den Auslaufzonen abtrennen). Ich hatte mich mittlerweile an meine doch niedrige Sitzposition gewöhnt und es ist egal, was du fährst, wenn du diese Strecke fährst, es ist Adrenalin pur, es ist eine Ortschaft, 50 km/h sind erlaubt und ich habe Peter freien Lauf gelassen, fahr wie du willst, mach was du willst, ich kann es verstehen, hab Spaß! Wir hatten Spaß und damit meine ich alle in der Gruppe. Ein kurzer Fotostop am Start/ Ziel Turm, leider im Nebel aber egal, hier zu sein und das zu erleben war schon etwas Besonderes.
Der erste Ausfall, nach dem Stopp wollte und konnte unser Oldtimer, ein MG TF Baujahr 1954, nicht mehr. Dank der Helfer und mit kräftigem Anschieben konnte der MG zum Leben erweckt und die Fahrt fortgesetzt werden.
17:30 Uhr Ankunft im Hotel, alle glücklich und zufrieden, 18:00 Uhr der gemeinsame Weg (nur für die Interessenten) zum Altstadfest in die 500 m entfernte Innenstadt, 19:30 Uhr Abendessen im Hotel und dem Beschluss, nochmal in die Altstadt zu laufen. Gesagt, getan und untergekommen in einem wunderbaren Irish Pub, wurde die Nacht zum Tag, Caipirinha XXL, Whisky, Kilkenny… es war eine lustige Runde, die irgendwann gegen 1:00 Uhr ihr Ende fand.
Tourentag 2
Ein neuer Morgen, die Aussicht wie gestern, Regen, Wolken, alles das was eine gute Tour zu einer schlechten Tour machen kann. Das kann und darf nicht sein und schnell wurden Pläne A,B,C entworfen. Ich weiß zu gut, wie sich ein Motorradfahrer fühlt, der eine Reise bucht und dann steht das Wetter nur noch auf Regen, dafür können wir nix, was wir versuchen können ist, den Regen zu umfahren und auch MG Fahrer denken so (meine ich), also versuchte ich jede mögliche Variante durchzuspielen.
Unser Mitfahrer Walter war mit der Bitte an mich herangetreten, an der Skischanze in Klingenthal anzuhalten, er selber war viele Jahre Skispringer und wollte diese Schanze gern sehen. Da ich ungern eine Bitte ausschlage, Klingenthal kein Umweg war, fuhren wir dahin. Wir nahmen und die Zeit für ein kurzes Fotoshooting und schon ging es weiter. Erstes Ziel Morgenröthe-Rautenkranz, der kälteste Ort von Deutschland und das war er heute auch! Der Besuch in der Raumfahrtaustellung gab uns zumindest so viel Zeit um sich aufzuwärmen und damit verbunden einen wirklich interessanten Einblick in die Welt der Astronauten und Kosmonauten. Das nächste Ziel war der Fichtelberg, Sachsens höchster Berg mit 1214 Meter. Die Straßen waren einfach perfekt, die Aussichten auch (leider nicht wirklich zu sehen aufgrund des Wetters).
Auf dem Weg zum Fichtelberg, eine allseits unbeliebte Umleitung, und ab hier versagte das „rollierende System“, Axel und Walter fehlten. Zum Glück gab es Handys und ein kurzer Anruf genügte, den beiden den Weg zu erklären. Ob es an der schlechten Sicht im Regen lag, ich weiß nicht warum sie verloren gingen, am Ende haben sie allein den Weg zum Fichtelberg und zu uns gefunden. Der ganze Tag war eingehüllt in Nieselregen, 3 km vor dem Fichtelberg zeigte sich urplötzlich die Sonne, die Verdecks wurden geöffnet, endlich mal fahren unter freien Himmel, schon 3 km weiter wieder dicke Suppe. Oben angekommen erwartete uns eine Sicht unter Null, nicht einmal das Hotel war zu sehen, mit größter Vorsicht wurde eingeparkt und am Ende hatten es alle schadenfrei geschafft. Jetzt schnell Essen fassen in der Hoffnung, dass sich das Wetter ändert. 1 Stunde später noch immer Nebel, Nieselregen und die Entscheidung: Wir müssen schnell vom Berg runter, wir ändern die Route wir fahren zurück über Tschechien. Alle einverstanden, gesagt, getan. Mit dem Grenzübertritt eröffnete ich ganz unerwartet eine andere Welt. Sonne satt. Hallo? Die Decks der Autos wurden geöffnet und ab jetzt war Fahren „oben ohne“ (zumindest für diejenigen unter uns, die das konnten) angesagt, für mich ein völlig neues Gefühl von Freiheit und ich muss gestehen, es war gar nicht so unschick.
Wir fuhren über beste Straßen durch Tschechien, nutzen die doch günstigen Benzinpreise für das Nachtanken und kurz vor dem Grenzübertritt für eine Shoppingeinlage. Schade, dass ein MG nur begrenzte Kapazität an Zuladung hat, sonst wäre der Einkauf wohl wesentlich größer ausgefallen.
Mit dem Grenzübertritt ändere sich auch das Wetter, die Sonne verschwand und wir waren wieder mitten drin in der Waschküche. Egal, es waren ja nur noch 40 km bis zum Hotel und 18:30 Uhr hatte Plauen uns wieder. Wir drehten noch eine kleine Ehrenrunde bevor alle Fahrzeuge in der Tiefgarage verschwanden, eine ungewollte Ehrenrunde weil Peter und ich so vertieft in ein Gespräch waren, dass wir glattweg den Abzweig zum Hotel verpassten. Bedingt durch endlose Einbahnstraßen war ein schneller Weg zurück nicht möglich.
Zum Abendessen wurden wir, wie schon all die Tage zuvor, verwöhnt mit einem wunderbaren 3-Gang Menü. Für mich sehr überraschend war die Danksagung der Teilnehmer an Peter und mich, dazu gab es 3 dicke Präsentkörbe und irgendwie machte mich das ein wenig sprachlos. Auch bei unseren Motorradtouren sagen die Gäste Danke, einen Präsentkorb hatte ich jedoch bis heute noch nie erhalten. Auch Peter freute sich und war in Gedanken schon wieder bei seiner Zuladung, „Wie bekommen wir das nur nach Dresden?“, „Ganz einfach ich staple das auf mir“ war meine Antwort, auch wenn ich dann nix mehr sehen würde, den Heimweg nach Dresden sollte er auch ohne mich als Navigator finden!
Der gestrige Abend im Irish Pub hatte allen so viel Spaß bereitet, dass wir uns auch heute wieder auf den Weg dahin machten. Wir hatten Glück, fanden Platz, wenn auch etwas beengt und frönten dem Whisky, dem irischen Bier und natürlich dem Caipirinha XXL. Der Abend wurde lang, konnte er ja auch, es war Samstagabend und morgen Abreisetag.
Abreistetag
Irgendwann geht eine Reise immer zu Ende und heute war der Tag gekommen. Nach einem wunderbaren Frühstück verabschiedeten sich nach und nach die Gäste, es war ein herzlicher Abschied. Wir hatten unheimlich Spaß, haben viel gelacht und freuten uns heute schon auf ein Wiedersehen.
Ich muss sagen, es hat mir persönlich sehr viel Spaß gemacht dabei zu sein. Mein Rücken, der sonst an einen Schwingsitz im Transporter gewöhnt ist, hatte sich über die Tage auch an die, doch eher niedrige Sitzposition in Peters Auto gewöhnt. Ich bin mir sicher, dass auch alle Gäste Spaß hatten und freue mich, dass ich 23 MG Fahrern die schönsten Strecken im Vogtland zeigen durfte. Am Wetter für die nächste Tour arbeite ich und würde mich über ein Wiedersehen sehr freuen, egal wo, egal wann, Hauptsache irgendwann!
Hallo Manuela,
Es war zwar etwas feucht, aber trotzdem absolut Klasse mit Euch.
Wenn Ihr mal zur Ostsee kommt können wir eine so eine Klasse Gruppe bestimmt gut unterbringen.
Grüße
Peter und Petra
Warum nicht? Ist nur eine Frage der Organisation und Planung 🙂
Viele Grüße zurück!
Hallo Manuela,
ein toller Bericht, klasse geschrieben und auch toll es aus Deiner Sicht zu lesen.
Wir freuen uns aufs Wiedersehen 🙂
Grüße,
Simone und Michael
Hallo ihr beiden,
das freut mich zu hören und sonnige Grüße aus Dresden!